Stones: Seite 59

An alle, die es interessiert:

Ich lebe noch, es geht mir sogar richtig gut. Spaeter gibts mehr.

5. Juli 2007, 17:11 von Andreas Jahn Kommentare [15]

“Das edle Dorf des Nordens” ist eine dieser Einrichtungen in China, in denen die “Befreiung” von “schlechten Gedanken über die Regierung, ihre Führer,die Regierungspolitik, die Verbündeten der Regierung und die kommunistische Partei” durch “Umerziehung” und etwas Arbeit betrieben wird.

Glaubt man Wiki, dann verkraften pro Jahr etwa 280.000 Menschen diese “Fürsorge” ihrer Regierung nicht.

31. Mai 2007, 13:42 von Andreas Jahn Kommentare

sprachloses Staunen

Es gibt Menschen, von denen man gar gedacht hätte, dass es Menschen wie sie überhaupt gibt. Da ist beispielsweise gestern eine Schnepfe aus Südafrika bei uns angekommen, von der es vorher schon hieß, sie hätte einen eher konservativen familiären Hintergrund. Etwas religiös, na gut, kein Alkohol oder sonstige Amüsements, fein, sie soll zweimal am Tag ihre Eltern anrufen, na wenn’s sein muss.. Aber dann kommt sie auch ohne einen Cent in der Tasche hierher, traut sich nicht in ihrer Unterkunft mit ihrem Gastgeber zu frühstücken (weil er ein Mann ist) und hat den ganzen Vormittag Hunger bis ihr jemand ein Sandwich kauft, unterstellt dem Gastgeber hinter seinem Rücken, dass er bestimmt deshalb unter den vielen Postkarten an der Badezimmerwand eine halbnackte Frau hängen hat, weil er sich an ihr einen runterholen will, sie beleidigt die japanische und damit nicht weiße Bedienung in der Sushibar, erzählt beim Essen und damit vor Kollegen und Chefs über die noch kommende Kollegin Schauergeschichten (Selbstmordversuche etc.), rennt wie ein verträumtes Lieschen durch die Landschaft (es fehlt nur noch gesungene Schlumpfenlied) und sie kann sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, wo sie Proben verloren hat, die sie für die andere Südafrikanerin mitbringen sollte. Das war nicht die Hälfte, von dem was ich gehört oder gesehen habe und mir wurde bestimmt nicht die Hälfte des Absonderlichen berichtet, dass sie in den letzten zwanzig Stunden seit ihrer Ankunft von sich gegeben hat. Ich mag es kaum eingestehen, aber es gibt auch ziemlich kranke Geologen..

23. Mai 2007, 13:41 von Andreas Jahn Kommentare [1]

Der Untergang war vorprogrammiert

Es mag immer noch Zeitgenossen geben, die an einen veränderten Ausgang des letzten Krieges glauben, wenn man nur damals die zwei Tiger bei Charkov auf der linken Flanke hätte schneller vorrücken lassen oder doch Malta angegriffen hätte oder.. blabla..
Aber mal ehrlich, das konnte nichts werden. Wie ich heute Spiegel-Online entnehme war die deutsche Armeeführung per Führerweisung so gut wie handlungsunfähig:

“...Er lasse nicht zu, “dass überhaupt jemand im Hauptquartier Kaffee” trinke, wütete der Koffein-Feind Hitler. (..)”

22. Mai 2007, 13:32 von Andreas Jahn Kommentare [3]

Melting pot of sciences

Die Sonne scheint, die Raumtemperatur im Südwestflügel explodiert, die Suppe läuft, die Maus klebt, der Gepeinigte stinkt und führt mit einer diabolischen Mischung aus Lethargie, einem oberflächenreibungsgeminderten Stuhl und der Schwerkraft einen aussichtslosen Kampf um das bisschen Menschenwürde, dass ihm noch geblieben ist. Und es ist Mai..

21. Mai 2007, 18:18 von Andreas Jahn Kommentare [5]

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