Stones: sonstiges

science fiction

Habt ihr schon mal auf den Kalender geschaut? Wir leben im Jahr 2007! Mein erster wirklich bewusster Jahreswechsel war 1984. Damals und auch später habe ich mir oft überlegt, wie es denn so sei, im Jahr 2000 zu leben. Dann wäre ich 22, mein Gott wie alt, und würde irgendwas arbeiten und überhaupt ganz andere Sachen machen, die mich als erwachsen und gereift ausweisen würden. Jetzt haben wir 2007, die langsamen Wandlungen im Leben sorgen dafür, dass man alles als wie immer empfindet und der große Moment eines Zeitenwechsels bleibt aus. Statt dessen entpuppen sich meine Vorstellungen von damals als reine Phantasien, die ich, um mal Honecker zu zitieren, ohne sie einzuholen überhole. Jetzt gebe ich mich mal positivistisch und verweise unter Vernachlässigung des tief in meinem Bauch sitzenden Gefühls, daß mein bisheriges Leben sehr viel langweiliger als nötig verlaufen ist, auf die vielen heute noch unabsehbaren Chancen, Entwicklungen und freudvollen Momente, die in der Zukunft auf uns warten. Wer weiß schon, was 2030 alles los ist, außer dass ich dann 52 bin..

In diesem Sinne: Bonne année !

2. Januar 2007, 12:43 von Andreas Jahn Kommentare [6]

Knackig im Alter

Vor kurzem sagte mir eine weise Stimme, dass das Knacken meiner Knie von verkürzten Bändern stammen würde, die immer über das Gelenk schnipsen. Bei näherem Nachdenken offenbart sich mir der größere Zusammenhang, denn ich schaffe es aus dem Stand tatsächlich gerade mal, die Knöchel zu berühren. Bisher dachte ich immer, dass die mir bei der BW die Knie ruiniert hätten, weil wir da ständig auf nasskaltmatschigen Feldwegen abhocken sollten. Weit gefehlt, das Knacken ging damals los, da mit der Zeit der Schulsport langsam seine Wirkung verlor.
Ich müsste also nur ein paar Dehnungsübungen machen und schon bald könnten sich meine Gelenke wieder altersgemäß anhören. Und überhaupt, dann wäre ich wieder dynamisch, kraftvoll, jung, der Gang aufrecht, gutaussehend, die Falten würden zurückgehen, der Bauch verschwinden, das Haar dichter werden, die Potenz sich erhöhen, ich wäre attraktiver, erfolgreicher, für ein politisches Amt wie gerufen, ich könnte die Arbeitslosigkeit beseitigen, den Weltfrieden schaffen, die Menschheit in ein Goldenes Zeitalter führen…
Ich glaube, ich mache das mal.

27. November 2006, 15:37 von Andreas Jahn Kommentare [6]

Gegenanzeige!

Aus gegebenem Anlaß möchte ich jene, die sich möglicherweise von einer Internetzeitung zu mir durchgeklickt haben, auf folgendes aufmerksam machen:

- ich bin kein Journalist

- dies ist ein Blog und damit eine Seite zur Meinungsäußerung

- trotz lauterer Absichten erhebe ich keinen Anspruch auf sachliche oder politische Korrektheit, Vollständigkeit oder gesellschaftsrelevate Werthaltigkeit meiner Beiträge

- die Auswahl der Beiträge, die von diesem Blog stammen und auf anderen Internet-Plattformen eine weiter Verwendung finden, unterliegt nicht meiner Kontrolle und wird von mir lediglich zur Kenntnis genommen

Anbei eine Bemerkung in eigener Sache: Ich danke der treuen Leserschafft für ihr ungebrochenes Interesse.

13. November 2006, 13:40 von Andreas Jahn Kommentare [7]

Doa Joseph spuilt di Musi

Gestern sah ich ein Doku über einen lustigen Musikanten aus Bayern namens Helmut Josef Geier. Er ist derzeit 44 Jahre alt, ausgebildeter Fußballtrainer und verdient sich seine Brötchen, indem er über seinen Plattenladen die Kreativität junger Menschen zu Geld macht. Zur Kunden-Werbung tingelt er durch Europa und befriedigt die Gier der Teenager nach gefälligen Klangmustern. Da das in seinem Alter nicht immer ganz so einfach ist, hat er seinen eigenen Fitness-Coach, einen Touren-Planer und er lässt sich in chicken Hotels unterbringen. Und wo er auch hinkommt, überall küssen die Leute den Boden, auf dem er wandelt. Aber eigentlich ist er ja noch ganz bodenständig geblieben, wenn er mal wieder zu hause ist gibts Käsekuchen von Mami und Fußball mit den Jungs. Kinder hätte er auch ganz gerne, aber die richtige Frau fehlt ihm noch. Aber er hat ja auch so wenig Zeit. So isser halt, der DJ Hell.

8. November 2006, 13:02 von Andreas Jahn Kommentare

Scheinangriff

Nicht nur die aktuellen Temperaturen sondern auch ein perfider Plan zur Vernichtung der Weltwirtschaft nötigt uns in diesen Tagen, Handschuhe zu tragen. Scheinbar präpariert derzeit irgendein Schmutzfink im Großraum Berlin Geldscheine mit einem Sulfatpulver, so daß sie sich bei Feuchtigkeitskontakt in einem Schefelsäurebad auflösen. Wer kommt denn nur auf solche Ideen ? Und warum bin ich nicht drauf gekommen?

2. November 2006, 12:15 von Andreas Jahn Kommentare

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